"Wenn wir die Osteopathie in wenigen Worten beschreiben sollten, dann wohl so: Osteopathie berührt."

Gesundheits-Experten - Blog der Heil- & Chiropraxis

 

Nicht nur als Pferdebesitzerin und Reiterin, sondern vor allem auch als Trainerin darf ich seit langer Zeit die positiven Wirkungen der Osteopathie an meinen Pferden, aber auch an den Pferden meiner Kunden beobachten. Ohne die ganzheitliche Betrachtung des Pferdes, kann oftmals auch das sinnvollste Training nicht zielführend sein.

 

All meine gesammelten Erfahrungen gaben mir die Motivation, künftig selbst als Pferdeosteopathin und -physiotherapeutin tätig zu sein, um ein ganzheitliches Konzept aus Training und therapeutischer Anwendung anbieten zu können.

Denn nur ein ganzheitliches Konzept aus pferdegerechtem Training, in Abstimmung mit der physiologischen und dadurch auch psychologischen Gesunderhaltung des Pferdes können auf Dauer zum gesunden und gesunderhaltendem Reiten des Pferdes führen. Erst mit einem gesunden Pferd kann sich der Erfolg im regelmäßigen Training einstellen.

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Kurzüberblick über meine Therapieschwerpunkte:

  • Faszientherapie
  • manuelle Lymphdrainage
  • Craniosacrale Therapie
  • Therapie auch und sehr gerne für Kaltblüter
  • Therapie für besonders sensible Pferde

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Was ist Osteopathie?

Unter Osteopathie werden in Europa unterschiedliche befunderhebende und therapeutische Verfahren verstanden, die manuell, also mit den bloßen Händen des Therapeuten, durchgeführt werden.

In der Osteopathie steht der Patient und nicht die Krankheit im Vordergrund. Sie ist eine ganzheitliche Herangehensweise mit dem Ziel, die Autoregulation des Organismus anzuregen.

Wann kann eine osteopathische Anwendung hilfreich sein?

Eine osteopathische Anwendung kann vor allem bei

  • Rittigkeitsproblemen
  • Störungen des Bewegungsapparates
  • Bewegungseinschränkungen
  • Problemen in den Knochen und Gelenken, in der Muskulatur, im Bereich der Faszien (Bindegewebe bzw. dünne, sehnenartige Muskelhaut) und im Lymphsystem
  • bei Fehlhaltungen im Jungpferdealter (z. B. Lordose, Kyphose, Skoliose)

sehr hilfreich sein, um die dort liegenden Probleme zu erfühlen und deren Ursprung zu finden, um sie dann zu lösen.

Sie kommt vor allem auch dann in Betracht, wenn eine veterinärmedizinische Diagnostik ohne Erfolg blieb oder aber, wenn eine gestellte Diagnose durch die osteopathische Anwendung im weiteren Verlauf positiv beeinflusst werden kann.

Für welche Pferde ist eine osteopathische Anwendung geeignet?

Eine osteopathische Befundung ist grundsätzlich für jedes Pferd geeignet. Egal ob vom Minipony bis hin zum Kaltblüter, für das junge Pferd oder den alten Senior - eine Befundung kann immer, unter den vorgenannten Grundsätzen hilfreich sein.

Je nach Befund ist dann auch eine Behandlung sinnvoll, nur in wenigen Fällen ist eine Behandlung nicht möglich.

Auch wenn Ihr Pferd eher nervös ist oder Sie sonst Probleme mit der Vorstellung beim Tierarzt oder Schmied haben, so zögern Sie nicht, mich dennoch zu kontaktieren, oftmals reagieren die Pferde bei der Osteopathie anders und positiver als bei den üblichen Situationen.

Durch meine eigenen, zu weilen leicht hysterischen Pferde habe ich bereits Erfahrungen mit nicht immer "einfachen" Pferden.

AUCH DIE BEHANDLUNG VON KALTBLÜTERN IST FÜR MICH SELBSTVERSTÄNDLICH.

Wie läuft eine osteopathische Behandlung ab?

Den konkreten Ablauf meiner osteopathischen Befundung und Behandlung finden Sie hier.

Welche Techniken wende ich an?

Erst nach der konkreten Befunderhebung beginnt die osteopathische Behandlung, dabei nutze ich persönlich folgende manuelle Verfahren:

  • Faszienbehandlung
  • Craniosacrale Therapie
  • Massage
  • Mobilisation
  • Dehnungen
  • manuelle Lymphdrainage - NUR AUF ANFRAGE und im individuellen Einzelfall

Unterstützend zu den manuellen Verfahren wende ich in besonderen Fällen auch folgende Therapien an:

  • physikalische Gefäßtherapie mit dem BEMER® Horse Set
  • lokale Vibrationstherapie mit dem NOVAFON

Welche Leistungen kann der Pferdebesitzer von mir erwarten?

Zu meinen Leistungen im Rahmen der osteopathischen Anwendungen gehören:

  • ausgiebige Anamnese
  • umfassende Erstbefundung mit:
    • Bewegungsanalyse an der Hand, an der Longe und ggf. unter dem Sattel
    • Inspektion (genaue Betrachtung) des Pferdes zur Diagnose von sichtbaren struktuellen und funktionellen Veränderungen sowie zur Einschätzung des Körperbaus und des Ernährungs- sowie Trainingszustands
    • Adspektion (optische Überprüfung eines veränderten Bereichs)
    • Palpation (Ertasten/Abtasten von Körperstrukturen - Tastbefund)
    • osteopathische Gelenkbefundung der Gliedmaßen, der Wirbelsäule, von Becken, Schädel und Gebiss des Pferdes
    • Überprüfung der Passform und Funktionalität von Sattel und Trensengebiss (falls vorhanden bzw. genutzt)
  • umfassende Behandlung
  • Abstimmung zum weiteren Behandlungsablauf u. a.:
    • Zeitraum für die Nachbehandlung bzw. Wiedervorstellung des Pferdes
    • ggf. Anleitung für manuelle Übungen, die der Besitzer durchführen kann
    • Hinweise zum gezielten Training
  • umfassender Befundbericht
  • Nachsorge:
    • gesicherte Kontaktaufnahme bei nachfolgend auftretenden Fragen durch den Besitzer
    • feste Ansprechpartnerin bei Fragen, Problemen und weiteren Hilfegesuchen

Mit wem arbeite ich zusammen?

Die Osteopathie erfordert nicht nur eine umfassende Zusammenarbeit mit dem Pferdebesitzer und den Reitern des Pferdes.

In komplexen Fällen kann die Zusammenarbeit mit dem Tierarzt, dem Trainer bzw. Ausbilder/Bereiter, dem Hufbearbeiter/Schmied und dem Sattler erforderlich sein.